Dienstag, 22. August 2017

‘Wirtschaft’ und Staat auf der Suche nach einer effektiven Ordnung


Demokratische Marktiwirtschaft (kurze Einführung nach den Hauptthesen)

Der Kern (99%-Kernel für SPSW4.0)

Diese neue Dokument ist für mich der Start für den Umsetzungsprozess. Es verweist auch auf eine der älteren, durchgerechneten Thesen. These 3 - Eine Alternative zur Titanic.
2013 habe ich so ein Modell für den Kanton Zürich durchgerechnet. Es ist beim Rat Kontrapunkt als Kommentar zum Artikel 'Eigentum ist kostbar, denn es macht frei!' gespeichert.

Ohne Eigentumsordnung keine nachhaltige Wirtschaft
Mehrseitige Arbeit die ein neues, durchgerechnetes Vermögenssteuer Modell entwickelt mit dem Potenzial die Marktwirtschaft vom Casinokapitalismus zu befreien!
Der mit 10 Diagrammen illustrierte Vergleich mit Vermögenssteuerdaten des Kantons Zürich, macht das Konzept anschaulich.

Sonntag, 5. Februar 2017

allgemeines zur demokratischen ökonomik


Es geht im Idealfall um die Entwicklung demokratiefördernder Ökonomiken.
Im Minimalfall um demokratieverträgliche Ökonomiken.

Ausgehend vom Demokratiebegriff gleichberechtigte Mit­be­stim­mung aller Betrof­fenen und dem Frei­heits­­be­griff möglichst weitgehender Selbst­bestimmung Aller, lautet die Diagnose: Die Heute in Anwendung stehenden Ökonomiken sind untauglich für die Zukunft.
Nachhaltig­keits­kriterien, Harmoniekriterien, Gerechtigkeit, Sicherheit, ... sind in unseren Überlegungen präsent und werden in die Entwürfe einfliessen. Bei diesen Kriterien werden wir uns vorläufig weitgehend an bestehenden Systemen wie der Gemeinwohl-Bilanz und anderen Nachhaltig­keits­assess­ments orientieren.
Der Begriff 'demokratische ökonomik' könnte als Herstellung oder Entwurf von Ökonomiken mit demokratischen Methoden verstanden werden. Das wollen wir nicht ausschliessen, aber vorläufig nicht Tun. Wir wollen nicht zuerst neue Entwicklungs- und Kooperationsformen entwickeln, sondern, in Anbetracht der Dringlichkeit des Themas, auf herkömmlichem Weg Simulationsmodelle bauen und testen. Dabei könnte zB. eine bewährte Kooperationsmethode wie die Soziokratie nach Gerard Endenburg zur Anwendung kommen.

Weiterführende Informationen

Donnerstag, 2. Februar 2017

demokratische ökonomik

grundlegendes
  1. Sie entwickelt Mechanismen und Regulierungsmöglichkeiten die den demokratischen Rechten aller zuträglich sind und zugleich effektiv und effizient sind. Wir simulieren solche Möglichkeiten und vergleichen sie mit den Heute oder vor wenigen Jahren bestehenden Verhältnissen. Dabei verstehen wir Effektivität im Sinn eines glücklichen, selbstbestimmten Lebens und die Effizienz in erster Linie in Bezug auf die gleichen Rechte für alle und die Versorgungssicherheit für alle. Und das nachhaltig für die nächsten Generationen.
  2. Sie simuliert und fördert gleichberechtigte, also demokratische, Märkte, die bezüglich Effektivität und Effizienz die Heutigen übertreffen, wie es auch schon die herkömmliche Lehre der Märkte beschreibt: Nur wenn alle Beteiligten an einem Markt ähnliche Rechte und Pflichten und ähnliche Machtpositionen haben, funktionieren die Marktmechanismen richtig. Im Grunde sind es vom Kapitalismus befreite Märkte die von demokratischem Wert sind. 
  3. Sie stellt fest, dass die derzeitige Interpretation des Rechts auf Eigentum sämtlichen vernünftigen rechtlichen und vor allem sämtlichen demokratischen und föderalen Prinzipien zuwider läuft. Das Recht auf Eigentum muss künftig für alle gelten, das bedeutet, dass möglichst alle eine reelle Chance haben sollten substanzielles Eigentum zu erwerben. Die Milliardenvermögen hingegen, die nachweislich Klumpenrisiken untragbarer Gefährlichkeit darstellen, kann und darf man nicht mit einem Recht auf Eigentum schützen, weil sie das Recht auf Eigentum der 99% verhindern und einen tödlichen Ausbeutungsdruck erzeugen.
Diese drei Punkte sind die vorläufigen Grundprinzipien der demokratischen Ökonomik. Den Gründenden dieser Fachrichtung geht es darum, unter dem Eindruck weltweit wachsender Not, möglichst bald in die praktische Arbeit einzusteigen. 

WIR SEHEN DIE EINMALIGE CHANCE DIESEN BEGRIFF GANZ NACH DEMOKRATISCHEN PRINZIPIEN ZU DEFINIEREN und diese Definition auch zu schützen.
Am 02/02/2017 war der Begriff noch völlig neu!
Google hatte noch keine Treffer für "demokratische ökonomik", seit dem 4.2. ist dieser Post der Treffer.

Montag, 12. April 2010

Offene Definition für 'Sozialunternehmen' in der Schweiz

Herkömmliche Familienbetriebe könnte man durchaus in den Bereich Sozialunternehmen aufnehmen wenn sie als Zweck nicht Profitmaximierung sondern die Lösung wirtschaftlicher, sozialer oder gesellschaftlicher Probleme leben.
Diesem Sektor fehlt weitgehend eine Lobby. Meist müssen sie eher zu viel als zu wenig für's Geld arbeiten und tragen eher zu grosse Risiken selbst. Eine bessere Vernetzung und Vermarktung dieses Sektors tut Not. Auch eine Art Schutz und eine Art Risikoabdeckung.

Öffentliche Betriebe können auch weitgehend die Züge von Sozialunternehmen annehmen.

Stiftungen und Vereine, vA. für Behinderte und die Gemeindepflege (Spitexbetriebe aller Art) können sehr genau dem Vorbild Sozialunternehmen entsprechen wenn sie entsprechend geführt werden.

Genossenschaften haben oft weitgehend Züge von Sozialunternehmen. Allerdings gibt es kaum starke Motivatoren innerhalb und ausserhalb Derselben das Soziale mehr zu leben.

Donnerstag, 23. Juli 2009

Verwendung des Begriffs in Deutschland.

Der Begriff Sozialunternehmen ist in Deutschland nicht geschützt, kann also frei verwendet werden. Die Behörden prüfen allerdings schon, wenn man den Begriff verwenden möchte, ob das Unternehmen gemeinnützig ist und soziale Belange verfolgt.
Seit 1978 verwenden wir den Namen Sozialunternehmen NEUE ARBEIT gGmbH,
Marc Hentschke
, Geschäftsführer, Gottfried-Keller-Straße 18 c, 70435 Stuttgart, www.neuearbeit.de

Dienstag, 10. März 2009

Grundlagen

Das Buch "Die Armut Besiegen" von Dr. M. Yunus definiert das Sozial­unternehmen als dynamisches Mittel zur Lösung wirt­­schaft­licher, poli­tischer, sozialer und ökologischer Probleme. Dieser privat­wirtschaft­liche Ansatz ist von der Grameen Bank und weiteren Organi­sationen in dessen Umfeld erar­beitet worden und ist jetzt ein erprobtes, erfolgreiches Konzept. Es ist weltweit anwendbar - auch in reichen Ländern. Kurze Beschreibungen in Englisch und Deutsch. Das Konzept entspricht einer univer­sellen Ethik, die in der christlichen wie auch in der Ethik der anderen Weltreligionen enthalten ist.
Wichtig ist die Erarbeitung der Qualitätskriterien und einer der regionalen Situation angepassten Definition von Armut. Ansonsten kann man schlicht das Rezept aus dem Buch verwenden.
Zur erarbeitung der Qualitätskriterien und der regional ange­passten Defi­ni­tionen können wir jetzt sqwww.blogspot.com benützen. Künftig wird die URL www.sqw.ch zur Ver­fügung stehen.
Wir wollen ein Sozial­unternehmen aufbauen das als Fernziel in der Lage ist Qualitäts­­zertifi­­zierungen im Bereich Sozial­­unternehmen anzubieten.
NEU am 8.5.2009: Das Projekt für soziale Qaulität hat begonnen !